Schlecht dran


Ursula K. Le Guin:

Am Anfang war der Beutel – Warum uns Fortschritts-Utopien an den Rand des Abgrunds führten und wie Denken in Rundungen die Grundlage für gutes Leben schafft, thinkOya (Drachen-Verlag), 2023

Ursula K. Le Guin Am Anfang war der Beutel!

Klappentext:

In ihrem essayistischen Werk zeigt die große US-amerikanische Erzählerin Ursula K. Le Guin, warum wachstums- und fortschrittsgetriebene Utopien zwangsläufig in Abgründen von Gewalt münden und wie zyklisches Denken die Grundlage für gutes Leben im umfassenden Sinn schafft. Dabei verbindet sie scharfe Kritik an abstrakten »Nichtorten« mit kraftvollen Plädoyers für Gerechtigkeit, Ortssinn und Friedfertigkeit: Am Anfang war nicht der Speer, sondern der Tragebeutel! Dieser Band versammelt drei Essays, drei Reden und ein Gedicht aus drei Jahrzehnten, die unser zivilisatorisches Selbstverständnis radikal in Frage stellen, darunter die beiden legendären Texte »Die Tragetaschentheorie des Erzählens« und »Ein nicht-euklidischer Blick auf Kalifornien als kalten Ort in spe«.

Zitat:

„Eine Menschengemeinschaft, die nicht an einem – durch ihre Poetinnen und Geschichtenerzähler definierten und besungenen – Mittelpunkt der Welt lebt, ist schlecht dran.“


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